Der Eichenprozessionsspinner, Gefahr für Mensch und Tier

Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein Nachtfalter aus der Unterfamilie der Prozessionsspinner und befällt wie der Name schon sagt: Eichen.

Bekannt und gefürchtet ist der Eichenprozessionsspinner vor allem wegen der Brennhaare der Raupen. Ab dem dritten Larvenstadium bilden die Raupen feine Brennhärchen. Dies geschieht meist ab Ende April/Anfang Mai.

Kommt ein Mensch oder Tier mit den Haaren in Kontakt, äußert sich dies in Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt in Nesselsucht. Vor allem wenn die Brennhaare in die Augen oder Atemwege kommen kann es zu stärkeren und gefährlichen Reaktionen kommen.

In den Nestern der Raupe sammeln sich Unmengen von Brennhaaren und diese bleiben noch jahrelang in den Bäumen hängen.

Eichenprozessionsspinner

Prävention und Bekämpfung

Eine präventive Eichenprozessionsspinner Bekämpfung ist ausschließlich bis zum zweiten Larvenstadium in Abhängigkeit der Vegetationsphase und des Blattaustriebes von ca. Mitte April bis Mitte Mai eines jeden Jahres möglich.

Die Eichen werden gezielt mit Sprühkanone benebelt. Eine Anwendung in den kühleren Morgen- und Abendstunden ist empfehlenswert. Optimalerweise sollte es fünf Stunden nach der Spritzung nicht regnen, um ein gutes Austrocknen des Mittels und eine Aufnahme in die Blätter zu gewährleisten.

Erfahrungsgemäß minimiert dieser Vorgang den Befall jedoch nicht immer zu 100%.

EPS

Entfernen der Nester

Das Entfernen der Nester findet mittels Spezialsauger statt und wird anschließend fachgerecht entsorgt. Nehmen Sie mit uns Kontakt, auf wir finden eine zielgerechte Lösung für Sie

 

Eichenprozessionsspinner